Die Töpferei
Vom ersten Handgriff bis zur Fertigstellung des Produktes vergehen in der Regel etwa drei bis fünf Wochen. Ich arbeite vor allem mit unschamottiertem Steinzeugton aus dem nahen Westerwald.
Vom Ton zum Gefäß
Der lange Weg zum wunderbaren Keramikgefäß beginnt im Atelier mit einem unscheinbaren Tonklumpen. Zunächst wird der Ton mit viel Geduld, Übung und Phantasie auf der Drehscheibe zum Gefäß gedreht. Dann werden die leicht angetrockneten Gefäße mit speziellen Werkzeugen abgedreht; der Gefäßfuß entsteht. Im Anschluss trocknen die abgedrehten Gefäße ein bis zwei Wochen, bevor sie bei 960°C ein erstes Mal gebrannt werden – der sogenannte Schrühbrand. In der Zwischenzeit werden Glasuren entwickelt und ausprobiert und die geschrühte Keramik glasiert, bevor sie ein zweites Mal bei 1.230°C gebrannt wird.
Eine Gravurbowl entsteht
Eine Gravur-Bowl wird gedreht, abgedreht und die Muster mit Abdrehschlingen eingeritzt. Nach dem Glasurbrand sieht man die schönen, bläulichen Farbabsetzungen in der weißen Glasur.